Energieautarkie ist machbar: Die derzeit 99 Klima- und Energie-Modellregionen zeigen vor, wie es geht.

Keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen – stattdessen saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region. Die ersten österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen verfolgen genau dieses Ziel. Und sie sollen Vorbilder für andere Regionen werden. Die langfristige Vision: ein energieautarkes Österreich.

Die vorhandenen regionalen Ressourcen sinnvoll und nachhaltig für die Energieversorgung nutzen, die Energieeffizienz steigern und Energie sparen – die Klima- und Energie Modellregions-ManagerInnen wollen diese Prinzipien in ihren Regionen verankern und entsprechende Maßnahmen umsetzen.

Begleitet werden sie dabei von erfahrenen Klimaschutz- und EnergieexpertInnen, in Workshops und Schulungen wird ihr Wissen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität, Raumplanung, Beschaffung, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung vertieft.

www.klimaundenergiemodellregionen.at

KEMlogoslogan3zeiliguntenRGB300Mit dem Programm „Klima- und Energie-Modellregionen" werden österreichische Gemeinden und Regionen auf dem Weg zur Energieautarkie unterstützt. Durch die Forcierung einer optimalen Nutzung natürlicher Ressourcen, durch die Ausschöpfung von Energieeinsparungspotentialen, Bewusstseinsbildung und gezielter Öffentlichkeitsarbeit soll nachhaltiges Wirtschaften in den Regionen gefördert und klima- und energiepolitische Ziele erreicht werden.

Das Programm ermöglicht, dass in Regionen Konzepte mit sektorübergreifenden und integrativen Problemlösungsansätzen erarbeitet werden können. Der/die ModellregionsmanagerIn koordiniert die Umsetzung des Konzepts in einer zweijährigen Umsetzungsphase. Erfolgreiche Regionen haben die Möglichkeit, um Weiterführung der Umsetzungsphasen anzusuchen.

Umsetzungskonzept

Nach Abschluss des ersten KEM-Jahres wurde das Umsetzungskonzept unserer KEM erstellt und zur Beurteilung an die Förderstelle übermittelt. 

Inhalt dieses umfangreichen Umsetzungskonzeptes waren auf Basis der im vergangenen Jahr in Workshops, Info-Veranstaltungen und Stammtischen gesammelten Informationen sowie detaillierter Recherchen über unsere Region folgende Punkte:

  • Struktur des KEM-Managements
  • Beschreibung der Region
  • Stärken- und Schwächen-Analyse
  • Energie IST-Analyse
  • Energiepotential-Analyse
  • Strategie und Leitbilder
  • Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Maßnahmenpool für die kommenden 2 Jahre

Wir freuen uns sehr, dass dieses Konzept von der Förderstelle sehr positiv beurteilt worden ist und wir somit in der 2-jährigen Umsetzungsphase unsere geplanten Projekte weiter verfolgen können.

Download: Umsetzungskonzept

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Zitate

5 starke Gemeinden vernetzt mit einem Ziel: Gesteigerte Energie-Unabhängigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit für unsere Region.
(Bgm. Maximilian Titz, St. Andrä-Wördern)

 

Miteinander dem Klimawandel in der Region begegnen - gemeinsam für uns und unsere Kinder!
(Bgm. Martin Pircher, Zeiselmauer-Wolfpassing)

 

Neue Strategien für Klima und Energie gemeinsam erarbeiten.
(Bgm. Roland Nagl, Königstetten)

 

Meilensteine für den Umweltschutz gemeinsam in der Region setzen.
(Bgm. Hermann Grüssinger, Muckendorf-Wipfing)

 

Das Projekt KEM soll uns als Gemeinden unterstützen, um bereits umgesetzte Projekte in anderen KEM-Regionen im eigenen Bereich umzusetzen und das Rad nicht neu zu erfinden.
(Bgm. Thomas Buder, Tulbing)