14.11.2022, Hofküche am Dorfplatz, St. Andrä-Wördern

Erneuerbare EnergiegemeinschaftenBeim November Stammtisch gabs ein spannendes Projekt-Kick Off zur regionsweiten Klima-Challenge und Wissenswertes rund um Shared Mobility.

 

Klima-Interessierte kamen am 14. November in die Hofküche am Dorfplatz um gemeinsam das Projekt "Ein guter Tag hat 100 Punkte" zu starten und gemeinsam Shared Mobility und Last Mile Lösungen für die Region zu erarbeiten.

Mehr als ein CO2 Bilanzrechner!

Beim Projekt „Ein guter Tag hat 100 Punkte“ wird mit Unterstützung einer Handy-App die aktuelle eigene "Klima-Situation" erfasst und gemeinsam mit anderen Teilnehmer:innen in einem Testzeitraum Ideen entwickelt und ausprobiert, den eigenen Fußabdruck zu reduzieren. Die App unterstützt Nutzer:innen dabei, ihr Alltagsverhalten in CO2-Punkte zu übersetzen. Ein klimafreundliches Leben entspricht einem Verbrauch von maximal 100 Punkten am Tag. Betrachtet werden verschiedene Lebensbereiche wie Mobilität, Ernährung, Wohnen, Konsum, etc. Daraus entsteht eine spannende Auflistung, welche Angewohnheiten besonders klimaintensiv sind. Oder wüssten Sie, wie viel CO2 Äquivalente 10 Minuten Staubsaugen bedeuten?

Die KEM Tullnerfeld OST startet im Jänner in einen Testzeitraum von 4-6 Wochen, dafür werden noch interessierte Teilnehmer:innen gesucht! Die Eingabe in der Handy-App erfolgt durch die Teilnehmer:innen selbst, die Ergebnisse sind anonym. Ermittelt werden Durchschnittswerte der Region am Beginn und Ende der Testphase. Durch verschiedene Aktionen, Challenges und Tipps soll der "Punkte-Verbrauch" während der Testphase gesenkt werden. Es bietet sich also eine gute Gelegenheit, das eigene Klima-Verhalten zu analysieren und zu optimieren und nebenbei durch die Arbeit im Team generelle Trends und Vorderungen zu entwickeln. Weitere Informationen unter

 

Spannender VortragInteressiertes Publikum

 

Shared Mobility und Last Mile im Tullnerfeld

Handy-Apps, Telefon, Taxi, Bus, Anruf-Sammel-Taxi, Car-Pooling, ... zur Bewältigung der Last Mile, insbesondere mittels shared Mobility gibt es schon vielfältige Möglichkeiten, aber vieles wird wenig genutzt. Die Gründe dafür sind vielfälltig und reichen von mangelndem Bekanntheitsgrad über Bequemlichkeit bis hin zu hohen Kosten.  Welche Angebote im Tullnerfeld genutzt werden können uns insbesondere für welche Wegezwecke diese zur Verfügung stehen, war Thema der zweiten Diskussionsrunde des Abends.

Dabei konnten viele Ideen und Angebote gesammelt werden. Für Fahrradfahrer:innen stehen etwa das shared Lastenrad der KEM oder Fahrradanhänger der TUKG zur Verfügung, weitere Ideen wie die "Grätzl-Räder" in Wien wurden diskutiert. Für Autofahrer:innen steht das E-Car Sharing in Zeiselmauer zur Verfügung, sowie verschiedene private Car-Pooling Anbieter wie GetAround oder GoMore.

Einig waren sich die Teilnehmer:innen, dass die Angebote niederschwellig, günstig und vorallem unkompliziert verfügbar sein müssen, um genutzt zu werden.

Wir bedanken uns für die aktive Teilnahme und freuen uns auf den nächsten Stammtisch am 09. Jänner 2023.

 

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